La fondation Gerda Henkel a lancé deux pôles de recherche orientée: « La démocratie comme utopie, expérience et menace » et « Lost Cities: percevoir et vivre avec les villes abandonnées dans les cultures du monde ». Interdisciplinaires, les projets menés dans ce cadre s’adressent à des post-doctorants rattachés à une université et travaillant dans le domaine des sciences humaines.
Mit der Initiative « Demokratie als Utopie, Erfahrung und Bedrohung » reagiert die Stiftung auf jüngere Erfahrungen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist: Rechtsstaat und Gewaltenteilung, Meinungsfreiheit und Verpflichtung auf das Gemeinwohl werden relativiert und eingeschränkt. Das Förderangebot richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit den Auseinandersetzungen über die gesellschaftliche Ordnung, wie sie von der Antike bis heute geführt werden, befassen wollen.
Der zweite Schwerpunkt ist den schrumpfenden und gänzlich verlassenen Städten, den so genannten Lost Cities, gewidmet. Aktuelle Transformationsprozesse in verschiedenen Teilen der Welt lassen gerade zahlreiche solcher Lost Cities entstehen. Doch ist das Phänomen schon älter und seit Entstehung der Stadtkultur ein Kennzeichen urbaner Geschichte. Im Schwerpunkt « Lost Cities. Wahrnehmung von und Leben mit verlassenen Städten in den Kulturen der Welt » sind Forscherinnen und Forscher eingeladen, Projekte zu den vielfältigen Dimensionen verlassener Städte durchzuführen.